Fieldwork

Hallöchen ihr Lieben,

ich hab ja schon lange nichts mehr von mir hören lassen, das liegt daran dass hier jetzt wirklich der Alltag eingekehrt ist. Wir fahren noch bis Ende des Monats jeden Tag in die umliegenden Dörfer um die Haushalt Observation durchzuführen. Im Moment ist also viel zu tun. Es ist echt anstregend jeden Tag im Dorf zu sein, vor allem weil wir jeden Tag ca. 10 km im Dorf von Haus zu Haus ‚wandern‘. Das entweder bei Regen oder bei 30 Grad im Schatten (man kann also wählen zwischen Matsch und Sonnenbrand). Im Moment ist hier eigentlich Regenzeit, aber es gibt trotzdem superviele Tage an denen es richtig heiss ist, immer solange bis es dann regnet. Manchmal regnet es aber auch nur einmal die Woche. Den Rest der Woche ists dann sehr heiss. Aber insgesamt beschweren sich alle, das es viel zu wenig regnet.

 Haushalt Observation im Dorf – sehr hügelig, hinter den Bergen beginnt bereits Uganda

Aber die Arbeit im Dorf ist echt interessant und man sieht eine Menge. Am Anfang war es echt erschreckend zu sehen wie die Leute in den Dörfern leben. Ziemlich arm. Viele schlafen auf dem Boden ihres Hauses auf Stroh. Die meisten sind Bauern und leben hauptsächlich von Kochbananen (Ndizi) und Bohnen (maharagwe). Einige haben ein paar Tiere, 3 oder 4 Hühner, 2 Ziegen…. Das wars. Hauptsächlich verbrauchen sie selbst was sie anbauen. Aber sie sind schon sehr arm, viele haben kein Geld um ihre Kinder in die Schule zu schicken, manche haben nicht mal genug Essen oder Wasser. Und es gibt sehr viele Häuser, die noch traditionelle Dächer aus Bananenblättern haben und Wände aus Ästen und getrocknetem Matsch. In so einem Haus wie auf dem Bild zu sehn, leben mitunter 10 Menschen, oft sind noch Großeltern oder verwaiste Kinder von Verwandten im Haushalt ausgenommen.

Familie im Dorf

Ich wollte euch noch ein Video von ein paar Häusern hochladen, aber das geht nicht 😦 Es ist ein mp.4 video, wie kann ich das Format ändern???